Nach Fertigstellung des Fahrgestells und des Untergrunds, war also die Basis geschaffen das Ständerwerk des Wagens aufzubauen. Ich habe mir auf diversen Internetseiten Berichte über den Aufbau eines Ständerwerks angeschaut und mich dann für den folgenden Aufbau entschieden.
- Dampfsperre/Dampfbremse
- unterer Ring
- Ständerwerk
- oberer Ring als Pfette
Als Material für das Ständerwerk habe ich mir Latten aus Konstruktionsvollholz (KVH) in 60x100mm besorgt.
Nun wurde also als erstes eine Lage Dampfsperre/Dampfbremse (Folie) auf die Siebdruckplatte verlegt, um den Innenraum vor Feuchtigkeit zu schützen.
Um das Ständerwerk vernünftig verschrauben zu können, habe ich den unteren Ring auf die Dampfsperre bzw. die Siebdruckplatten aufgeschraubt.
Angefangen habe ich dann mit den Eckpfeilern, für die ich zwei dieser KVH-Latten zusammengeschraubt habe, um mehr Stabiliät zu bekommen. Die Pfosten habe ich mit stabilen verzinkten Winkeln am unteren Ring verschraubt.
Nachdem die Eckpfosten verschraubt waren, habe ich mich an die mittleren und die inneren Pfosten gemacht. Diese habe ich zunächst einmal alle „nur“ provisorisch verschraubt, da ich mir mit dem Aufbau des Innenraums noch nicht einig war. So konnte ich mich z. B. nicht entscheiden wo die Tür hinkommen soll oder welche Größe die Fenster haben werden.
Dann stand auch schon der Umzug an, sodass sich nun die Umgebung bei den Bildern verändert.
Da bei einem (doch etwas größeren) Umzug, für solch ein Projekt dann keine Zeit ist/war, wurde das Ständerwerk wie es bis nun war von mir abgebaut und gleich nummeriert, damit jeder Pfosten wieder an seine Stelle kommt…
Zwischen dem letzten und dem nächsten Bild liegen also ca. 1,5 Jahre… das war ein schreckliche Zeit….
Nun ging es aber wieder mit Hochdruck ran ans Werk.
Wagen in die Scheune und Ständerwerk wieder drauf.
Da man sich nun wegen der Dampfsperre nicht gut auf dem Wagen bewegen konnte, wurde gleich der Boden fertiggemacht.
Dazu habe ich in Längsrichtung imprägnierte Dachlatten in 40x60mm so verschraubt, dass in den entstandenen Zwischenräumen das 40mm dicke Styrodur verlegt werden konnte.
Hierauf wurde dann 20mm dicke OSB/3 Platten verlegt, um dann in gleicher Höhe mit dem unteren Ring des Ständerwerks zu kommen.
Da ich mich nun wieder frei in dem Wagen bewegen konnte, wurde dann als nächstes der obere Ring auf das Ständerwerk und zur besseren Versteifung noch Streben aus 10mm dickem Metall in allen äußeren Ecken verschraubt.
Nach diesen ganzen Bauschritten, kann man schon ganz gut erahnen, welche (Aus)Maße der Bauwagen haben soll.